190204-4. Mehrere Festnahmen nach Aufklärung einer Straßenraubserie in Hamburg-Neustadt
Europapassage - 04.02.2019Tatzeit: 16.01.2019 - 30.01.2019 Tatort:
Hamburg-Neustadt, Bereich um die Binnenalster / Jungfernstieg
Nach einer Serie von sieben Straßenrauben rund um den Bereich der
Binnenalster in Hamburg-Neustadt hat die Polizei Hamburg am
vergangenen Donnerstag vier jugendliche Tatverdächtige im Alter von
14 und 15 Jahren (zwei Deutsch-Ghanaer, zwei Deutsche) vorläufig
festgenommen. Ein fünfter deutscher Tatverdächtiger (15) konnte
zwischenzeitlich ebenfalls identifiziert werden. Das für die Region
Mitte zuständige Raubdezernat des Landeskriminalamts (LKA 114) führt
die Ermittlungen.
Die fünf Jugendlichen stehen im Verdacht, in sieben Fällen in dem
genannten Tatzeitraum jeweils in den frühen Abendstunden insgesamt 12
andere Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren überfallen zu
haben. Dabei traten sie in wechselnder Tatbeteiligung an ihre
späteren Opfer heran und forderten sie zum Teil unter Vorhalt von
Messern und Reizstoff bzw. unter Androhung aber auch Anwendung
körperlicher Gewalt zur Herausgabe von mitgeführten Wertgegenständen
wie z.B. Bargeld, Handys, Kopfhörern etc. auf. Sie umstellten dabei
die Geschädigten, drohten den Einsatz mitgeführter, zum Teil dann
auch vorgezeigter Messer an und durchsuchten ihre Opfer bzw. ließen
sich die Wertgegenstände aushändigen. Anschließend flüchteten die
Tatverdächtigen. Zum Teil schüchterten die Tatverdächtigen dabei ihre
Opfer während und nach der Tathandlung massiv ein.
Im Rahmen eines am vergangenen Donnerstag durchgeführten
Schwerpunkteinsatzes wurden vier der fünf Tatverdächtigen im Bereich
der
Europapassage durch Zivilfahnder vorläufig festgenommen, nachdem
die Personengruppe durch einen Geschädigten wiedererkannt worden war.
Einem zwischenzeitlich identifizierten 15-jährigen deutschen
Tatverdächtigen gelang zunächst die Flucht. Der 14-jährige Deutsche
leistete bei seiner Festnahme Widerstand und versuchte, durch
wiederholtes lautes Schreien, er sei noch ein Kind, umstehende
Passanten auf die Situation aufmerksam zu machen. Diese Bemühungen
scheiterten allerdings. Bei der Durchsuchung der Tatverdächtigen
stellten die Beamten mutmaßliche Tatmittel (Messer und
Tierabwehrspray) sowie weitere Beweismittel u.a. auch Teile des
Raubgutes sicher.
Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss aller polizeilichen
Maßnahmen mangels Haftgründen wieder aus dem Polizeigewahrsam
entlassen.
Die Ermittlungen dauern an
Wun.
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Polizeipressestelle, PÖA 1
Ulf Wundrack
Telefon: 040/4286-56210
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Zeit: 07.03.2018, 07:00 Uhr - 14:00 Uhr Ort:
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