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180308-1 Schwerpunkteinsatz der Polizei Hamburg zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität im Zusammenhang mit der Jugendlage im Bereich der Binnenalster (siehe dazu auch PM 180218-5)

Europapassage - 08.03.2018

Zeit: 07.03.2018, 07:00 Uhr - 14:00 Uhr Ort:
Hamburger Stadtgebiet

Die Polizei Hamburg hat am gestrigen Tage gegen 11 Personen
langfristige Aufenthaltsverbote für den Bereich der Binnenalster
erteilt und Gefährderansprachen mit den betreffenden Personen
durchgeführt.

Seit einigen Jahren ist der Bereich rund um die Binnenalster,
insbesondere der Jungfernstieg sowie der Alsteranleger, aktuell
zunehmend auch der Bereich rund um die Europapassage zu einem
Treffpunkt für Jugendliche und Heranwachsende geworden. Insbesondere
an den Wochenenden treffen sich dort wetterabhängig bis zu 500
vorwiegend Jugendliche bzw. Heranwachsende, die aus dem gesamten
Hamburger Stadtgebiet bzw. dem Hamburger Umland anreisen. Hier kam es
in der Vergangenheit wiederholt zu sehr aggressiven Verhalten sowohl
innerhalb der dort aufhältigen Gruppen als auch gegenüber
Polizeibeamten.

Die Polizei Hamburg reagiert hier durch regelmäßig stattfindende
Schwerpunkteinsätze auch unter Einbindung des Jugendschutzes und der
Verkehrsdirektion und wird niedrigschwellig tätig.

Zuletzt kam es am 17.02.2018 zu einer Auseinandersetzung im
Bereich Ballindamm, in deren Verlauf ein 18-jähriger Mann durch einen
Stich in den Rücken schwer verletzt wurde. Kurze Zeit später kam es
im Bereich Alsteranleger zu einer größeren Auseinandersetzung
zwischen mehreren syrischen und afghanischen Jugendlichen bzw.
Heranwachsenden(siehe dazu PM 180218-5).

Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamtes
konnten insgesamt 11 Personen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren
identifiziert werden, die dort aufhältigen Gruppen zugeordnet werden
konnten. Diese Personen stehen im Verdacht, an den
Auseinandersetzungen beteiligt gewesen zu sein. Die konkreten
einzelnen Tatbeiträge der Personen sind noch Gegenstand der
Ermittlungen.

Zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Verhinderung einer
weiteren Etablierung dieser Gruppen in dem Bereich wurden
langfristige Aufenthaltsverbote (bis zum 31.05.2018) für den Bereich
rund um die Binnenalster gegen die 11, aus Syrien, dem Irak und
Afghanistan stammende junge Männer verhängt. Am gestrigen Tage wurden
die Personen an ihren Wohnanschriften in Hamburg Bergedorf,
Hamburg-Bahrenfeld, Hamburg-Langenhorn, Hamburg-Horn,
Hamburg-Hohenfelde, Hamburg-Billwerder, Hamburg-Wilhelmsburg und in
Pinneberg / Schleswig Holstein durch Beamte des LKA 114 und des
Jugendschutzes aufgesucht, Gefährderansprachen bei den Angetroffenen
durchgeführt und ihnen die Aufenthaltsverbote mitgeteilt.

Polizeisprecher Timo Zill zu den getroffenen Maßnahmen: "Wir haben
diese Gruppe der jungen Erwachsenen im Blick. Wir werden Straftaten
konsequent verfolgen und weiterhin wachsam vor Ort sein."

Wun.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Ulf Wundrack
Telefon: 040/4286-56210
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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