190823-2. Zwei Festnahmen nach schwerem Raub in Hamburg-Marienthal
       
Ziesenißstr. - 23.08.2019Tatzeit: 22.08.2019, 05:10 Uhr Tatort: 
Hamburg-Marienthal, 
Ziesenißstraße
   Beamte des Polizeikommissariats 37 haben gestern am frühen Morgen 
einen 21-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der im Verdacht 
steht, gemeinsam mit einem weiteren Tatverdächtigen einen 
Fahrradfahrer ausgeraubt zu haben. Ermittlungen des für die Region 
Wandsbek zuständigen Raubdezernats (LKA 154) führten später zu dem 
zweiten mutmaßlichen Räuber.
   Nach bisherigem Stand der Ermittlungen stoppten zwei Männer einen 
58-jährigen Radfahrer, in dem sie sich direkt in seinen Weg stellten.
Der Mann stürzte vom Rad und wurde sofort geschlagen. Die Täter 
forderten Geld und das Handy vom 58-Jährigen. Anschließend entrissen 
die Täter den Rucksack des Mannes. Währenddessen wurde ein 
47-jähriger Jogger Zeuge der Tat. Auch dieser wurde sofort von den 
beiden Männern angegriffen. Anschließend flüchteten die Täter in 
Richtung Schatzmeisterstraße.
   Der 58-Jährige erlitt bei dem Überfall Prellungen am Brustkorb, am
Oberschenkel und am Kopf und wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
   Der 47-Jährige wurde ebenfalls durch die Männer leicht verletzt.
   Im Rahmen der Fahndung wurde einer der beiden Täter, ein 
21-jähriger Deutscher in Tatortnähe vorläufig festgenommen. Der 
zweite Täter konnte unerkannt flüchten.
   Das Raubdezernat (LKA 154) hatte die weiteren Ermittlungen 
übernommen und den zweiten Tatverdächtigen, einen ebenfalls 
21-jährigen Deutschen, identifiziert. Durch die Staatsanwaltschaft 
wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung erwirkt und durch 
Beamte des LKA 15 vollstreckt.
   Bei der Durchsuchung trafen die Beamten auf den 21-Jährigen und 
nahmen ihn vorläufig fest. Neben dem Handy des Radfahrers wurden auch
noch weitere Beweismittel sichergestellt.
   Der unmittelbar nach der Tat festgenommene 21-Jährige wurde nach 
den polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
   Der zweite 21-Jährige wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung
der Untersuchungshaftanstalt Hamburg zugeführt.
   Ri.
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