190506-2. Angebliche Mietschulden mit Gewalt eingefordert - weitere Geschädigte gesucht/Zeugenaufruf
Wilstorfer Str. - 06.05.2019Tatzeit: 15.04.2019 und davor Tatort:
Hamburg-Harburg,
Wilstorfer Straße
Die Polizei sucht mögliche Geschädigte, die als Bewohner
möblierter Zimmer zur Zahlung angeblicher Mietschulden aufgefordert
und dabei bedroht oder verletzt wurden.
Das Raubdezernat der Region Harburg (LKA 184) ermittelt derzeit in
mehreren Fällen, in denen es zu einer Einforderung angeblicher
Mietschulden mit nicht unerheblichen körperlichen Übergriffen auf die
Mieter offenbar überteuerter möblierter Zimmer gekommen sein soll.
Betroffen sind jeweils Bewohner ausländischer Herkunft. In allen
Fällen handelt erfolgte die Vermietung durch eine Firma mit
Geschäftssitz in Stade.
Zuletzt soll es am 15.04.2019 in einer Unterkunft in der
Wilstorfer Straße in Harburg zu einem Übergriff auf einen 21-jährigen
Mieter gekommen sein. Vier Männer sollen ihn in seinem Zimmer
aufgesucht, angebliche Mietschulden eingefordert und den Mann
erheblich körperlich attackiert haben, teils mit Schlagwerkzeugen.
Die Männer sollen das Handy des Mieters erbeutet und ihm unter
anderem eine Mittelgesichtsfraktur zugefügt haben.
Zwei Männern gelang nach der Tat die Flucht, die beiden anderen
wurden von den durch einen Mitbewohner alarmierten Polizeibeamten
vorläufig festgenommen. Sie sollen als angebliche Sicherheitskräfte
des Vermieters aufgetreten sein. Die Männer, ein 22-jähriger Syrer
und ein 24-Jähriger, dessen Staatsangehörigkeit nicht abschließend
geklärt ist, kamen vor einen Haftrichter, der Haftbefehle erließ.
Im Verlauf der umfangreichen Ermittlungen erwirkte die
Staatsanwaltschaft Hamburg beim zuständigen Ermittlungsrichter
Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der zwei geflüchteten, aber
namentlich bekannten Tatverdächtigen. Bei ihnen handelt es sich um
zwei 30-jährige Deutsche.
Bei den am 30.04.2019 in Stade und Schwarzenbek erfolgten
Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt, unter anderem
Geschäftsunterlagen und eine Schreckschusswaffe. Die Auswertung der
Beweismittel dauert an.
Den Ermittlern sind bereits weitere Geschädigte bekannt, bei denen
es ebenfalls zur Einforderung angeblich ausstehender Mietzahlungen,
teils mit körperlichen Übergriffen, teils mit Bedrohungen, gekommen
sein soll. Einzelne Mieter sollen mitsamt ihrer Habe auch aus dem
jeweils angemieteten Zimmer geworfen worden sein.
Die Ermittler bitten mögliche weitere, bislang unbekannte
Geschädigte, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim
Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle
zu melden.
Abb.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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