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Osnabrück - 12. Vernetzungstreffen "Häusliche Gewalt" bei der Polizeiinspektion Osnabrück

Rosenstr. - 20.04.2018


In der Polizeiinspektion Osnabrück fand vergangene Woche
Donnerstag (12.04.2018) das jährlich durchgeführte große
Vernetzungstreffen "Häusliche Gewalt" statt. Es nahmen über 60
Personen teil, die in Stadt und Landkreis Osnabrück mit diesem Thema
befasst sind. Zu der Veranstaltung eingeladen hatten Kornelia Krieger
und Heike Bartling von den Beratungs- und Interventionsstellen aus
Stadt und Landkreis, Hans Ludger von der Täterberatungsstelle "Faust"
der Diakonie, und Monika Holtkamp vom Präventionsteam der
Polizeiinspektion Osnabrück. Der Leiter der Polizeiinspektion
Osnabrück, Michael Maßmann, begrüßte die anwesenden Personen und ging
kurz auf die angekündigten Vorträge der beiden eingeladenen
Referenten ein. Anschließend berichtete er über den Erfolg der
Ausstellung "Rosenstraße 76", die bislang über 4000 Interessierte
besucht haben. Der Leiter der Polizeiinspektion Osnabrück nannte die
in jedem Jahr kontinuierlich ansteigenden Zahlen häuslicher Gewalt;
in Osnabrück Stadt und Landkreis gab es im Jahr 2017 über 1100
angezeigte Fälle.

Herr Maßmann erklärte weiter, dass dieses Vernetzungstreffen zwar
schon zum zwölften Mal stattfindet, aber auf keinen Fall als
"Oldtimer" angesehen werden dürfe. Das Gegenteil sei der Fall. Das
Osnabrücker Fallmanagement bei Hochrisikofällen von häuslicher Gewalt
habe als Vorbild für den Aufbau des neuen Präventionsnetzwerkes
"PRÄSENZ" gedient, einer Koordinierungsstelle gegen Radikalisierung,
Islam- und Demokratiefeindlichkeit. In diesem Zusammenhang lobte er
die intelligente Puzzlearbeit des Osnabrücker Netzwerkes "Häusliche
Gewalt" als wichtigen Beitrag - auch für die Zukunft. Im Anschluss an
die Begrüßung referierte der Mediator und Konflikttrainer Christoph
Marks-Wilhelm aus Hamburg zum Thema "5 Fehler gegenüber wütenden
Menschen - und was uns stattdessen weiterhilft". Hier ging es darum
Menschen zu zeigen, wie sie sicher mit Wut und wütenden Menschen
umgehen können, und wie sie starke Konflikte so lösen, dass es am
Ende allen Beteiligten gut geht. Nach einer kommunikativen
Kaffeepause sprach Tobias Wulftange vom Stab der Polizeiinspektion
Osnabrück als zweiter Referent. Er befasste sich mit dem Thema
"Möglichkeiten im Umgang mit Intensivtätern häuslicher Gewalt".
Inhaltlich ging es um typische Straftaten im Kontext von häuslicher
Gewalt und den in diesem Zusammenhang möglichen polizeilichen und
gerichtlichen Maßnahmen.

Anschließend stellte Frau Hesselmann die Arbeit von Exil e.v. und
Herr Oennen die neue Männerberatung des SKM vor. Frau Gebbe
erläuterte die Entwicklung in der Ausstellung "Rosenstraße 76". Frau
Holtkamp berichtete abschließend über die Entwicklungen der
Fallzahlen der häuslichen Gewalt in Osnabrück und Niedersachsen,
sowie über die für 2018 geplante Straßenaktion. Das diesjährige Motto
lautet "Null Zentimeter Toleranz - Nein zu häuslicher Gewalt". Dazu
werden kleine Plastikhäuschen mit eingebautem Zentimetermaß als
Schlüsselanhänger verteilt.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück
Mareike Edeler
Telefon: 0541/327-2073
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Osnabrück, übermittelt durch news aktuell

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