141126-6. Seeschiff "Hanoi" kollidiert im Nebel mit Uferbefestigung - Wasserschutzpolizei ermittelt
Pumpen - 26.11.2014Unfallzeit: 25.11.2014, 17:25 Uhr Unfallort:
Hamburger Hafen, Rethe
Gestern Abend kollidierte das unter der Flagge Gibraltars fahrende
Seeschiff "Hanoi" (Länge 84,30 m, Breite 11,45 m, BRZ 1.801) mit der
Uferbefestigung im Bereich Rethe/Neuhöfer Kanal. Die
Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die "Hanoi" lief unter Lotsenberatung von Hvide Sande (Dänemark)
kommend bei Nebel in den Hamburger Hafen mit Ziel Kalikai in der
Rethe ein. Bei der Einfahrt in die Rethe kollidierte die "Hanoi" aus
bislang unbekannter Ursache mit der Uferbefestigung der Landzunge
zwischen Neuhöfer Kanal und Rethe, die in diesem Bereich aus einer
Spundwand mit Betonkranz besteht. Durch die Kollision wurde der
Steven des Schiffes beschädigt. Das Seeschiff ist im Bereich des
Vorschiffs auf der Steuerbordseite auf einer Länge von ca. 4 Metern
und auf der Backbordseite auf einer Länge von ca. 3 Metern
eingedrückt. Zudem entstand an der Steuerbordseite ein Riss von ca.
50 cm x 15 cm, wodurch Wasser in die Vorpiek eindrang. Die Schotten
zum achteren Schiffsbereich hielten der Kollision stand und sind
wasserdicht. Mithilfe bordeigener
Pumpen lenzte die Besatzung die
Vorpiek, sodass das Leck jetzt über der Wasserlinie liegt.
Betriebsstoffe traten nicht aus, Personen wurden nicht verletzt.
An der Spundwand entstand Sachschaden.
Die Wasserschutzpolizei sprach ein vorläufiges Auslaufverbot für
den Havaristen aus.
Die Ermittler sicherten Radarbilder bei der Nautischen Zentrale.
Die Ermittlungen dauern an.
Sch.
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Hamburg-Altstadt, Pumpen
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