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190321-2. Zuführung nach erpresserischem Menschenraub in Hamburg-Jenfeld

Oppelner Str. - 21.03.2019


Durchsuchungszeit: 20.03.2019, ab 14:25 Uhr Durchsuchungsort:
Hamburg-Jenfeld, Oppelner Straße und Bei den Höfen

Ermittler haben gestern einen 34-jährigen Türken wegen des
Verdachts des erpresserischen Menschraubs dem Haftrichter zugeführt.
Er soll einen Mann unter anderem gefangen gehalten und Bargeld
erpresst haben.

Nachdem die Eltern des 34-jährigen Geschädigten sich bei der
Polizei gemeldet hatten, nahmen Beamte des Raubdezernats der Region
Wandsbek (LKA 154) die Ermittlungen auf.

Demnach soll der Tatverdächtige durch die Erpressung einen
vierstelligen Geldbetrag von dem Geschädigten erbeutet haben. Hierzu
soll er ihn über einen Zeitraum von etwa einer Woche in einem
Kellerraum eingesperrt haben. Weiterhin soll er ihn danach noch zur
Betreuung einer Marihuana-Plantage in einer Wohnung genötigt haben.
Im Verlauf dieser Betreuung setzte sich der Geschädigte letztlich ab
und entzog sich der Kontrolle durch den Tatverdächtigen.

Aufgrund der Ermittlungsergebnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft
Hamburg beim zuständigen Ermittlungsrichter Durchsuchungsbeschlüsse
für zwei Wohnungen in Jenfeld.

Gemeinsam mit Ermittlern des Drogendezernats (LKA 68) erfolgten
gestern Nachmittag die Durchsuchungsmaßnahmen.

In einer der beiden Wohnungen fanden die Beamten eine
professionell betriebene Marihuana-Plantage mit über 200
Marihuana-Pflanzen. Die Beamten stellten die Pflanzen und das
Plantagenequipment als Beweismittel sicher. Beamte der
Bereitschaftspolizei (LBP 41) transportierten die Gegenstände ins
Polizeipräsidium.

In der zweiten Wohnung fanden sie neben einer geringen Menge
Kokain auch etwa 250 Gramm Marihuana und eine Schreckschusswaffe. Sie
identifizierten auch einen Kellerraum, in dem der Geschädigte
festgehalten worden sein könnte. Jedenfalls befanden sich darin unter
anderem eine Matratze mit Decke, Kerzen und Getränkedosen.

In dieser zweiten Wohnung trafen die Beamten auch auf den
Tatverdächtigen, den sie vorläufig festnahmen. Die Ermittler ließen
ihn erkennungsdienstlich behandeln und führten ihn später einem
Haftrichter zu.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der
Tat und den Einzelheiten der Erpressung und Einsperren des
Geschädigten in dem Kellerraum, dauern an.

Abb.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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