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150726-1. Schneller Fahndungserfolg - Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt und schwerem Raub

Odenwaldstr. - 26.07.2015

Tatzeit: 24.07.2015, gegen 03:00 Uhr Tatort:
Hamburg-Eimsbüttel

Die Mordkommission im Landeskriminalamt (LKA 41) hat gemeinsam mit
der Staatsanwaltschaft Hamburg einen 23-jährigen Hamburger als
Tatverdächtigen eines versuchten Tötungsdeliktes in Verbindung mit
schwerem Raub ermittelt. Der Beschuldigte wurde Samstag vorläufig
festgenommen.

Ein 28-jähriger Mann war in der Nacht zum Freitag, auf dem
Nachhauseweg vom U-Bahnhof Schlump in Richtung Odenwaldstraße, von
mehreren Männern geschlagen und auch getreten worden. Dabei war ihm
sein Handy gestohlen worden. Der 28-Jährige war zunächst nach Hause
gegangen und bat etwa eine Stunde nach dem Überfall seine Nachbarin
um Hilfe. Die Frau alarmierte Rettungskräfte und Polizei. Der
Verletzte hatte Platz- und Schürfwunden im Gesicht und wurde mit
Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus
eingeliefert. Die Ärzte stellten Hirnblutungen fest und führten eine
Notoperation durch. Der 28-Jährige schwebt in Lebensgefahr.

Die Mordkommission übernahm daraufhin gemeinsam mit der
Staatsanwaltschaft Hamburg die Ermittlungen. Umfangreiche
Ermittlungen, unter anderem der Einsatz von sogenannten
Mantrailer-Hunden, Sicherung und Auswertung von Videoaufzeichnungen
und umfangreiche Spurensicherung führten auf die Spur des
23-Jährigen. Die Beamten nahmen den Beschuldigten am Samstagmorgen in
seiner Wohnung im Stadtteil Hamburg-Eimsbüttel vorläufig fest.

Der 23-Jährige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht
Gebrauch. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem
Haftrichter zugeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Veh.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56215
Fax: 040/4286-56219
www.polizei.hamburg.de
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