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171115-4. Eine vorläufige Festnahme nach räuberischer Erpressung in Hamburg-Barmbek

Krüsistr. - 15.11.2017

Tatzeit: 14.11.2017, 22:00 Uhr Tatort:
Hamburg-Barmbek, Krüsistraße

Beamte des Polizeikommissariats 31 haben gestern Abend einen
16-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der zuvor einen
42-jährigen Busfahrer mit einer Machete bedroht haben soll. Die
weiteren Ermittlungen führt das für Raub und Intensivtäter zuständige
LKA 154.

Der 42-Jährige saß in einem Linienbus am Bahnhof und machte gerade
eine Pause, als der 16-Jährige an den Bus herantrat. Der
Tatverdächtige soll nun mit einer Machete in der Hand gegen die
Scheibe der vorderen Eingangstür des Busses geschlagen haben, so dass
die Scheibe zersprang. Er soll nun den Geschädigten aufgefordert
haben, die Bustür zu öffnen und gedroht haben, diesen umzubringen.
Der 42-Jährige forderte den jungen Mann auf, zur hinteren Tür zu
gehen und öffnete diese. Als der 16-Jährige den Bus betrat, flüchtete
der Geschädigte durch die vordere Tür aus dem Bus in einen am Bahnhof
befindlichen Raum für Angestellte. Der 16-Jährige folgte ihm mit der
Machete in der Hand und bedrohte ihn weiterhin. Als sich der
Geschädigte in dem Raum einschloss, entfernte sich der mutmaßliche
Täter vom Bahnhof. Zeugen, die diese Situation beobachtet hatten,
informierten die Polizei. Der Tatverdächtige konnte von den Beamten
des Polizeikommissariats 31 am Wiesendamm angetroffen und vorläufig
festgenommen werden. Eine Machete konnte bei ihm zunächst nicht
aufgefunden werden.

Diese wurde im Rahmen der weiteren Absuche des Tatortumfelds
aufgefunden und sichergestellt.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der 16-Jährige in Begleitung
eines weiteren jungen Mannes gewesen sein soll. Der Begleiter konnte
trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen zunächst nicht angetroffen
werden.

Kurze Zeit später erschien ein 17-jähriger Deutscher mit
Schnittverletzungen an der Hand in einem nahegelegenen Krankenhaus
und teilte mit, dass seine Verletzungen von einer Machete stammten.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll der 17-Jährige den
Tatverdächtigen begleitet und versucht haben, diesen von der Tat
abzuhalten. Hierbei soll er sich an der Machete verletzt haben. Der
17-Jährige konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder
verlassen. Erste Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes sowie des LKA
154 ergaben, dass sich der Geschädigte und der Tatverdächtige kennen.
Grund für die Auseinandersetzung dürften Streitigkeiten über
Geldforderungen an den Geschädigten sein.

Der 16-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seiner Mutter übergeben, da
keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen des LKA 154, insbesondere
zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Uh.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Heike Uhde
Telefon: 040-4286 56212
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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