Schenefeld (bei Hamburg) - Folgemeldung nach Fund des Sprengstoffs
       
Hoppenstedtstr. - 30.06.2017Wie bereits gestern mitgeteilt (siehe auch 
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3672878 ), hat die 
Polizei im Gewerbegebiet in einem Fahrzeug 80 bis 100 Gramm 
Sprengstoff vorgefunden. In diesem Zusammenhang ist im Laufe des 
heutigen Vormittags der Nutzer des PKW vernommen worden.
   Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Nutzer des 
betroffenen Fahrzeugs um einen 39-jährigen Schenefelder handelt. Noch
am 29. Juni 2017 durchsuchte die Kriminalpolizei Pinneberg zwei durch
ihn genutzte Wohnungen in der 
Hoppenstedtstraße in Hamburg und in der
Anekenstraße in Schenefeld, da davon ausgegangen werden musste, dass 
der Mann mit dem aufgefundenen Sprengstoff in Verbindung steht. Die 
Ermittler, die bei den Maßnahmen vom Spezialeinsatzkommando des 
Landes Schleswig-Holstein (SEK) unterstützt wurden, konnten weder den
Verdächtigen in den Wohnungen antreffen noch weiteren Sprengstoff 
finden.
   Nach umfangreichen Ermittlungen suchten die Kriminalbeamten den 
39-Jährigen im Laufe des heutigen Vormittags bei seiner Arbeitsstelle
auf. Er räumte im Rahmen der anschließenden Vernehmung den Besitz der
aufgefundenen Pyrotechnik und Armbrust ein. Somit wird er sich wegen 
Verstößen nach dem Sprengstoffgesetz und dem Waffengesetz 
verantworten müssen. Die ebenfalls im Fahrzeug aufgefundene Zwille 
stellt keinerlei Verstöße dar. Da keine Haftgründe vorlagen, 
entließen die Ermittler den Schenefelder nach Abschluss der 
polizeilichen Maßnahmen. Hinweise auf einen Bezug zum bevorstehenden 
G20-Gipfel konnten nicht erlangt werden.
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