201027-3. Zwei Zuführungen nach Verdacht des Trickbetruges in Hamburg-Borgfelde
Eiffestr. - 27.10.2020Tatzeit: 25.10.2020, 22:30 Uhr bis 26.10.2020, 13:19 Uhr Tatort: Hamburg-Borgfelde, Grevenweg
Fahnder des für Trickbetrugsdelikte zuständigen Landeskriminalamts 43 (LKA 43) haben am frühen Montagnachmittag zwei 23-jährige Männer vorläufig festgenommen, die verdächtig sind, zuvor einen Trickbetrug zum Nachteil einer 69-Jährigen begangen zu haben. Die Verdächtigen wurden einem Haftrichter zugeführt.
Bereits am Sonntag meldete sich eine Frau telefonisch bei der 69-jährigen Hamburgerin und gab sich als "Staatsanwältin Weber" aus. Im Verlauf des Telefonats bat die angebliche Staatsanwältin die Rentnerin darum, bei der Überführung einer aus Bankmitarbeitern bestehenden Diebesbande mitzuhelfen und befragte sie in diesem Zusammenhang auch zu ihren persönlichen Vermögensverhältnissen.
Nachdem die Polizei gestern von dieser typischen Betrugsanbahnung Kenntnis erhalten hatte, betreuten Beamte des LKA 43 die 69-Jährige engmaschig bei den weiteren Kontakten zu der vermeintlichen Staatsanwältin, in denen diese zum Schein auf deren Forderungen einging. Im weiteren Verlauf forderte "Frau Weber" die Geschädigte dazu auf, 70.000 Euro von ihrem Konto abzuheben. Eigens hierfür bestellte sie der Seniorin ein Taxi, welches sie zu ihrer Bank in Wandsbek und nach der zum Schein durchgeführten Geldabhebung wieder nach Hause fuhr.
Nachdem die angebliche Staatsanwältin die 69-Jährige anschließend noch mehrfach angerufen und hierbei das Telefon zwischenzeitlich auch an einen angeblichen Oberstaatsanwalt und einen angeblichen Kriminalbeamten weitergereicht hatte, sollte die Rentnerin die vermeintlichen 70.000 Euro schließlich in einem Stoffbeutel in der Nähe ihrer Wohnanschrift deponieren. Währenddessen musste die Geschädigte in dauerhaftem telefonischen Kontakt mit der angeblichen Staatsanwältin bleiben, die sie den Beutel neben Müllbehältern ablegen ließ. Nachdem die Geschädigte wieder in ihre Wohnung zurückgekehrt war, nahm ein Tatverdächtiger denabgelegten Stoffbeutel an sich und entfernte sich zu Fuß in Richtung
Eiffestraße, wo er zu einem weiteren Mann in ein Auto stieg. Am Berliner Tor hielten die Fahnder des LKA 43 das Fahrzeug an und nahmen die Insassen, zwei 23-jährige Deutsche, vorläufig fest. Im Fußraum des Autos fanden die Beamten den zuvor durch die Geschädigte deponierten Stoffbeutel.
Beide Männer wurden erkennungsdienstlich behandelt und anschließend einem Haftrichter zugeführt, der heute Haftbefehle gegen sie erließ.
Die Ermittlungen des LKA 43, insbesondere zur angeblichen Staatsanwältin Weber und mutmaßlichen weiteren Mittätern, dauern an. Auch wird geprüft, ob die Gruppierung für weitere, ähnlich gelagerte Fälle verantwortlich sein könnte.
Ka.
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