190707-3. Zuführung nach Einbruch in Kiosk in Hamburg-Jenfeld

Barsbütteler Str. - 07.07.2019

Tatzeit: 06.07.2019, 02:57 Uhr Tatort:
Hamburg-Jenfeld, Barsbütteler Straße

Aus Angst vor dem Diensthund hat sich ein auf frischer Tat
ertappter Kiosk-Einbrecher am frühen Samstagmorgen freiwillig den
Polizeibeamten gestellt.

Bereits Ende Juni war es zu einem Einbruch in den Kiosk eines
37-Jährigen gekommen. Als ein Zeuge (35) den Kiosk am frühen
Samstagmorgen überprüfte, stellte er fest, dass das Gitter zum
Kellerschacht angehoben und ein dort befindliches Fenster beschädigt
war. Daraufhin verständigte er die Polizei.

Die alarmierten Polizeibeamten umstellten das Gebäude und
forderten den Einbrecher auf, den Kiosk zu verlassen. Da hierauf
keine Reaktion erfolgte, sollte der Kiosk von Diensthund "Tessa"
durchsucht werden. Als der Diensthundeführer den Einsatz seines
Hundes ankündigte, gab sich der Einbrecher schließlich zu erkennen.
Dieser saß augenscheinlich eingeschüchtert auf einer Kellertreppe und
bat darum, nicht den Diensthund einzusetzen - er wolle freiwillig
herauskommen.

Im weiteren Verlauf nahmen die Beamten den Mann vorläufig fest.
Bei ihm handelt es sich um einen polizeibekannten, 26-jährigen Polen.

Ermittler des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die
kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung. Sie veranlassten eine
erkennungsdienstliche Behandlung und führten den Tatverdächtigen, der
keinen festen Wohnsitz hat, wegen Fluchtgefahr einem Haftrichter zu.
Für den Einbruch Ende Juni ist er nach den ersten Erkenntnissen nicht
verantwortlich.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Abb.




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