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190430-3. Gefährliche Körperverletzung zum Nachteil einer Polizeibeamtin in Hamburg-Rotherbaum

Alsterglacis - 30.04.2019

Tatzeit: 29.04.2019, 17:00 Uhr Tatort:
Hamburg-Rotherbaum, Alsterglacis

Bei einem Polizeieinsatz ist gestern am späten Nachmittag eine
20-jährige Polizeibeamtin durch einen offenbar psychisch auffälligen
Mann (27) mit einem Messer verletzt worden. Der deutsche
Tatverdächtige erlitt nach Widerstandshandlungen am
Polizeikommissariat 17 einen Herz- und Atemstillstand und kam schwer
verletzt in ein Krankenhaus.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden Beamte des
Polizeikommissariats 17 gestern Nachmittag zu einem Einsatz in eine
Werkstatt in die Straße Alsterglacis gerufen. Der Anrufer teilte den
Beamten vor Ort mit, dass sein Neffe unter psychischen Problemen
leide und plötzlich einen Mitarbeiter unvermittelt mit Fäusten
attackiert habe. Der Onkel konnte seinen Neffen mit Hilfe eines
weiteren Mitarbeiters in ein Büro bringen und die Polizei
verständigen. Beim Betreten des Büros wurden die eingesetzten Beamten
plötzlich von dem 27-Jährigen mit einem bis dahin nicht sichtbar
getragenen Messer angegriffen. Durch den Angriff erlitt eine
20-jährige Polizeibeamtin eine Schnittverletzung im Gesicht. Es
gelang den Beamten, mit Hilfe des Onkels den 27-Jährigen festzuhalten
und das Messer zu sichern. Aufgrund der massiven
Widerstandshandlungen des 27-Jährigen wurde ein weiterer
Polizeibeamter (31) verletzt. Er erlitt Gesichtsprellungen.

Die 20-jährige Beamtin wurde nach notärztlicher Erstversorgung in
ein Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht nicht.

Weitere Einsatzkräfte erschienen vor Ort, konnten den um sich
schlagenden und tretenden Mann vorläufig festnehmen und zum
Polizeikommissariat 17 bringen. Dort wurde er aufgrund seines
weiterhin aggressiven Zustandes fixiert.

Durch einen angeforderten Amtsarzt wurde der Mann als verwahrfähig
eingestuft und die Aufrechterhaltung der Fixierung bestätigt. Im
weiteren Verlauf sollte der Mann nunmehr einem Haftrichter zugeführt
werden.

Nachdem sich der 27-Jährige sichtbar beruhigt hatte und die
Fixierung durch die Beamten gelöst wurde, um den Mann in eine
Verwahrzelle am PK 17 zu führen, leistete der Mann plötzlich erneut
erheblichen Widerstand. Hier gelang es den Beamten nun, erneut eine
Fixierung vorzunehmen.

Nach den Widerstandshandlungen erlitt der Mann plötzlich einen
Herz-und Atemstillstand. Die Beamten leisteten sofort Erste-Hilfe und
informierten weitere Rettungskräfte. Er wurde unter
Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich
zurzeit auf der Intensivstation.

Die Ermittlungen haben das zuständige Landeskriminalamt 13 sowie
das Dezernat Interne Ermittlungen übernommen.

Die Ermittlungen dauern an.

Schö/Wun




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Ulf Wundrack
Telefon: 040/4286-56210
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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